Neuer Landrat auf der Suche nach Vertrauen
Bei der Stichwahl konnte sich der CDU-Politiker Marco Voge gegen den SPD-Kandidaten Schmidt durchsetzen. Herr Voge konnte seinen Konkurrenten zwar abhängen und gewann die Wahl deutlich, aber an dem Ausgang dieser Wahl kann sich der designierte Landrat gewiss nicht erfreuen.
Die Wahlbeteiligung im Märkischen Kreis lag bei gerade einmal 29,6 %. Im NRW Landesvergleich liegt diese niedrige Beteiligung im untersten Bereich.
Der frisch gewählte Ratsherr Klaus Laatsch zu der Wahl: „Den blassen Kandidaten der ehemaligen Volksparteien ist es nicht gelungen, die Bürger zur Wahl zu mobilisieren. Die grassierende Wahlmüdigkeit ist bei der Stichwahl im Märkischen Kreis in komplettes Desinteresse umgeschlagen.“
„Der neue Landrat muss sich aus diesem Grund die Legitimation für sein zukünftiges Handeln hart erarbeiten und sollte deshalb mit allen Volksvertretern im neuen Kreistag sprechen. Die AfD wird sich im Interesse unserer Bürger sachorientierten und konstruktiven Gesprächen nicht verweigern und bietet ihre Mitarbeit bei der Lösung der anstehenden Aufgaben und Probleme an ,“ so Laatsch weiter.
