Mein Name ist Rainer Schwanebeck, ich bin 68 Jahre alt und befinde mich seit gut drei Jahren im Ruhestand. Ich bin seit über vierzig Jahren verheiratet und Vater eines erwachsenen Sohnes. Nach meiner Ausbildung und Tätigkeit als Schriftsetzer, übernahm ich 1978 für über siebzehn Jahre den Versandhandel für Festartikel und Schützenbedarf meines Vaters. In den letzten Jahren vor meinem Ruhestand war ich im Außendienst der größten deutschen Privaten Krankenversicherung tätig.
Im Gründungsjahr 2013 wurde ich Mitglied der Alternative für Deutschland (AfD) und trat im Jahr 2017 als Direktkandidat der AfD bei den Landtagswahlen in NRW an. Am 22. Juli 2020 wurde ich von den Mendener Mitgliedern der Alternative für Deutschland (AfD) zum Kandidaten für das Bürgermeisteramt in meiner Heimatstadt Menden gewählt. Ich bin Mitglied des Kreistages in Lüdenscheid und trete auch auf Kreisebene für meine Wiederwahl an.
Angesichts einer Wahlbeteiligung von nicht einmal fünfzig Prozent, wie bei der letzten Kommunalwahl, drängt sich für mich die Frage nach den Ursachen für diese Politikverdrossenheit auf. In zahlreichen Gesprächen mit Bürgern nicht nur unserer Stadt, bekam ich als Antwort darauf, dass sich durch Wahlen sowieso nichts ändert. Ganz egal, wer auch immer sie gewinnt. Als ein weiterer Grund wurde genannt, dass „die da oben“ sowieso machen was sie wollen und sich nicht für die Anliegen der Bürger interessieren.
Bedingt durch die Corona-Krise werden wir Zeugen tiefgreifender Veränderungen im gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben auch unserer Stadt. Kontaktbeschränkungen, Reisebeschränkungen, Firmenpleiten und eine ausufernde Verschuldung ließen bei vielen Menschen ein immer weiter um sich greifendes Gefühl der Hoffnungslosigkeit entstehen, welches sie ständig begleitet. Krisenzeiten sind Zeiten der Veränderung. Zeiten, die uns vor die Entscheidung stellen, uns für eine freie Bürgergesellschaft oder für ein System zu entscheiden, dass uns immer weiter maßregeln und regulieren will. „Freiheit statt Sozialismus“, war ein Slogan der siebziger Jahre mit dem eine damals noch bürgerlich-konservative CDU in den Wahlkampf zog.
Es gibt nur eine gute Gesellschaft, nämlich die von freien Männern und Frauen. Von Bürgern, die in eigener Verantwortung Entscheidungen für das Wohl der in unserer Stadt lebenden Menschen treffen. Eine Gesellschaft mündiger Bürger muss zum Katalysator politischer Veränderung werden. Wir als AfD setzen uns für die Beteiligung der Bürger unserer Stadt an politischen Entscheidungen ein. Geben wir den Menschen in unserer Stadt die Chance, durch Bürgerentscheide und Eigeninitiativen für eine Veränderung zum Positiven zu sorgen. Am 13. September haben Sie die Wahl zwischen einem „weiter so“ der Altparteien oder für eine bürgerlich-freiheitliche Politik der Alternative für Deutschland.